Strecke: 100 km Fahrtzeit: 5:10 h
Heute bin ich endlich mal in der Lage den Blog auf einem PC zu schreiben. Wird wahrscheinlich geordneter sein. :) Endlich konnte ich Nachts in einem vernünftigen Bett schlafen und eine Dusche nehmen...Um 7:00 Uhr aufgestanden und gefrühstückt habe ich mich gegen 8:30 Uhr auf den Weg gemacht. Durch die vorangegangen Tage erfahrener, habe ich mir einige Änderungen überlegt. Zum einen eine höhere Trittfrequenz, die wesentlich Beinschonender ist, zum anderen ein schön fettiges Essen am Mittag, BEVOR ich vor Hunger umkippe. Des weiteren eine gemäßigtere Geschwindigkeit auf den ersten 50 km und pauschale Pausen nach 15 - 20 km, auch wenn ich es zu dem Zeitpunkt nicht müsste. Und natürlich wieder viel Obst. Erst ging es durch Mainz, das eine recht schöne Rheinpromenade hat. Die erste Hälfte der Strecke ging wieder am Rhein entlang, die zweite Hälfte, nach Übersetzen mit einer Fähre, abseits des Rheins nach Heidelberg. Die Strecke am Rhein war Grauenhaft. Unglaublich wie eine der meist befahrenen Fahrradstrecken so bescheiden ausgebaut werden kann. Fast ausschließlich Schotterpisten, die mit 20kg Gepäck zur Tortour werden. Mehr als 16-17 km/h sind da nicht drin, und selbst die sind sauanstrengend. Nebenbei hatte es den Effekt, dass meine kompletten Antriebseinheiten wie Schaltwerk, Ritzel und Umwerfer mit einer eckelhaften Sand/Staubschicht überzogen waren. Nachdem ich also übergesetzt bin, und damit die Rheinland-Pfälzig - Hessische Grenze überquert habe, kam die fettige Nahrung. Gut gestärkt ging es über Lorsch Richtung Heidelberg, wodurch ich in das dritte Bundesland des Tages wechselte, Baden-Würtemberg. Mir fiel auf, dass nur wenig Abseits der Strecke der Ort "Heppenheim" liegt, den Formel 1 Interessierten als der Heimatort von Sebastian Vettel bekannt. Da musste ich natürlich hin. Nur das mein Fahrrad-Navi mich das erste Mal vollkommen bescheuert geführt hat. Ich habs Ordentlich angebrüllt ;). Dadurch hat mich Heppenheim 10 km mehr gekostet. Naja, passiert halt. Doch auf den restlichen 30 km machten sich die oben beschriebenen Änderungen bemerkbar. Deutlich entspannter, wenn auch immer noch fordernd, konnte ich diesen letzten Teil der Strecke bewältigen. Da fällt mir ein: So schön wie das obere Mittelrheintal war, so unscheinbar ist die Landschaft unterhalb von Mainz. Eigentlich nicht wesentlich anders als in Köln. schöner wurde es erst Richtung Heidelberg, dort erhebt sich im Osten der Odenwald, ein deutsches Mittelgebirge. Mein Freund in Heidelberg, den ich aus Datenschutzgründen Leo P. , obwohl nein, lieber L. Pöppinghaus nenne, ein Student wie er im Buche steht, war glücklicherweise schon aus der Uni zurück und beschloss mal so richtig einen Saufen zu gehen. Beim säubern und ölen des Fahrrads konnte ich ihm in einem ca. 10 Minütigen Gespräch erklären warum das....sagen wir eher suboptimal ist. :) Auch heute habe ich mich mit vielen Menschen unterhalten, aber da das scheinbar nun jeden Tag passiert, will ich euch damit nicht langweilen, auch wenns echt interessant ist. Generell gucken mich 80 % der Leute verwundert an, weil mein Fahrrad aussieht wie ein Umzugswagen ;). Da kommt man schnell ins Gespräch. Nun werden noch 1-2 Radler mit Freunden von Leo an den Neckarwiesen getrunken, die wohl sehr schön sein sollen. Achja, ich habe nie ein Wort übers Wetter verloren. Das liegt daran, dass es einfach seit dem Start wunderbar ist. Heute endlich etwas kühler, die Hitze der vergangenen Tage hat gefordert, aber strahlender Sonnenschein. Das führt übrigens auch dazu, dass ich schon jetzt sagen wir mal...Mokkafarben bin. ;) Bin mal gespannt wie das aussieht wenn ich in der Toskana bin und noch 2 Monate dort verbringe. Durch den kleinen Schwenker nach Heidelberg würde ich morgen 125 km nach Straßbourg fahren müssen, dort will ich mich Abends mit meinem Vater treffen, der mit dem Wohnmobil auch nach Elba unterwegs ist, dort allerdings nur eine Woche verbringt. Weder ich noch ihr würdet es als schummeln ansehen, wenn ich mich möglicherweise die letzten 20 km von ihm mitnehmen lasse. Richtig? :) Nun dann, bis morgen in Frankreich!!!
Heute bin ich endlich mal in der Lage den Blog auf einem PC zu schreiben. Wird wahrscheinlich geordneter sein. :) Endlich konnte ich Nachts in einem vernünftigen Bett schlafen und eine Dusche nehmen...Um 7:00 Uhr aufgestanden und gefrühstückt habe ich mich gegen 8:30 Uhr auf den Weg gemacht. Durch die vorangegangen Tage erfahrener, habe ich mir einige Änderungen überlegt. Zum einen eine höhere Trittfrequenz, die wesentlich Beinschonender ist, zum anderen ein schön fettiges Essen am Mittag, BEVOR ich vor Hunger umkippe. Des weiteren eine gemäßigtere Geschwindigkeit auf den ersten 50 km und pauschale Pausen nach 15 - 20 km, auch wenn ich es zu dem Zeitpunkt nicht müsste. Und natürlich wieder viel Obst. Erst ging es durch Mainz, das eine recht schöne Rheinpromenade hat. Die erste Hälfte der Strecke ging wieder am Rhein entlang, die zweite Hälfte, nach Übersetzen mit einer Fähre, abseits des Rheins nach Heidelberg. Die Strecke am Rhein war Grauenhaft. Unglaublich wie eine der meist befahrenen Fahrradstrecken so bescheiden ausgebaut werden kann. Fast ausschließlich Schotterpisten, die mit 20kg Gepäck zur Tortour werden. Mehr als 16-17 km/h sind da nicht drin, und selbst die sind sauanstrengend. Nebenbei hatte es den Effekt, dass meine kompletten Antriebseinheiten wie Schaltwerk, Ritzel und Umwerfer mit einer eckelhaften Sand/Staubschicht überzogen waren. Nachdem ich also übergesetzt bin, und damit die Rheinland-Pfälzig - Hessische Grenze überquert habe, kam die fettige Nahrung. Gut gestärkt ging es über Lorsch Richtung Heidelberg, wodurch ich in das dritte Bundesland des Tages wechselte, Baden-Würtemberg. Mir fiel auf, dass nur wenig Abseits der Strecke der Ort "Heppenheim" liegt, den Formel 1 Interessierten als der Heimatort von Sebastian Vettel bekannt. Da musste ich natürlich hin. Nur das mein Fahrrad-Navi mich das erste Mal vollkommen bescheuert geführt hat. Ich habs Ordentlich angebrüllt ;). Dadurch hat mich Heppenheim 10 km mehr gekostet. Naja, passiert halt. Doch auf den restlichen 30 km machten sich die oben beschriebenen Änderungen bemerkbar. Deutlich entspannter, wenn auch immer noch fordernd, konnte ich diesen letzten Teil der Strecke bewältigen. Da fällt mir ein: So schön wie das obere Mittelrheintal war, so unscheinbar ist die Landschaft unterhalb von Mainz. Eigentlich nicht wesentlich anders als in Köln. schöner wurde es erst Richtung Heidelberg, dort erhebt sich im Osten der Odenwald, ein deutsches Mittelgebirge. Mein Freund in Heidelberg, den ich aus Datenschutzgründen Leo P. , obwohl nein, lieber L. Pöppinghaus nenne, ein Student wie er im Buche steht, war glücklicherweise schon aus der Uni zurück und beschloss mal so richtig einen Saufen zu gehen. Beim säubern und ölen des Fahrrads konnte ich ihm in einem ca. 10 Minütigen Gespräch erklären warum das....sagen wir eher suboptimal ist. :) Auch heute habe ich mich mit vielen Menschen unterhalten, aber da das scheinbar nun jeden Tag passiert, will ich euch damit nicht langweilen, auch wenns echt interessant ist. Generell gucken mich 80 % der Leute verwundert an, weil mein Fahrrad aussieht wie ein Umzugswagen ;). Da kommt man schnell ins Gespräch. Nun werden noch 1-2 Radler mit Freunden von Leo an den Neckarwiesen getrunken, die wohl sehr schön sein sollen. Achja, ich habe nie ein Wort übers Wetter verloren. Das liegt daran, dass es einfach seit dem Start wunderbar ist. Heute endlich etwas kühler, die Hitze der vergangenen Tage hat gefordert, aber strahlender Sonnenschein. Das führt übrigens auch dazu, dass ich schon jetzt sagen wir mal...Mokkafarben bin. ;) Bin mal gespannt wie das aussieht wenn ich in der Toskana bin und noch 2 Monate dort verbringe. Durch den kleinen Schwenker nach Heidelberg würde ich morgen 125 km nach Straßbourg fahren müssen, dort will ich mich Abends mit meinem Vater treffen, der mit dem Wohnmobil auch nach Elba unterwegs ist, dort allerdings nur eine Woche verbringt. Weder ich noch ihr würdet es als schummeln ansehen, wenn ich mich möglicherweise die letzten 20 km von ihm mitnehmen lasse. Richtig? :) Nun dann, bis morgen in Frankreich!!!
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Sonnenuntergang in der Nähe von Mainz |
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Promenade in Mainz |
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Promenade in Mainz |
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"Gehavellandetes" Fahrradschild |
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Weinberge |
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Maisfelder, im Hintergrund der Odenwald |
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Aussicht aus Leos Loft in Heidelberg |
Noch 10 Tage unrasiert und du kannst dem Nikolaus Konkurenz machen (wenn du färbst).
AntwortenLöschenNobbi
Ich muss schon sagen, Respekt!!!
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