Zu einer solchen Reise gehört natürlich eine vernünftige Ausrüstung. Ob meine nun dieser Tour gewachsen ist, wird sich wohl zeigen, jedoch denke ich, dass mein Crossbike "Scart Light 9.0" der Bonner Firma Radon eine solide Austattung besitzt.(Radon Scart Light 9.0) Auch nachträglich angebrachten Anbauteile habe ich größtenteils hinsichtlich ihrer Stabilität und trotz ihrem Gewicht ausgewählt. Wahrscheinlich erwarten mich ca. 30kg Gepäck, 11kg Fahrrad, 6kg Anbauteile und 85kg Luca, die unter anderem den Alpenhauptkamm am Sankt Gotthardpass hochgepresst werden wollen. Da machen 100g mehr oder weniger bei Gepäckträger oder SPD-Pedalen keinen Unterschied mehr. Mehr Wert lege ich darauf, dass mir nicht auf halber Strecke Schweißnähte reißen oder andere Teile brechen. Hier ein Foto meines Fahrrads im Grundzustand:
Das am Fahrrad verbaute Schaltsystem ist eine Shimano XT Baugruppe mit 3x10 Ritzeln, die mich, so hoffe ich, einen Alpenpass hochfahren lässt. Außerdem sind Shimanos hydraulische Scheibenbremsen MB485 verbaut, die mich wiederum hoffentlich bei einer Passabfahrt unterhalb der 100 km/h Grenze halten werden. Tretlager, Kurbel und Naben sind ebenfalls aus der XT Baugruppe von Shimano.
Nun, meiner Meinung nach verschönern die angebrachten Anbauteile das relativ sportlich gehaltene Fahrrad nicht sonderlich. Aber danach kann ich bei dieser Tour nun eimal nicht gehen, und so ist aus dem Crossbike ein Tourenähnlicher Flitzer geworden. Es wurde auch schon von einigen Menschen liebevoll "Panzer" genannt. Hier also ein Bild im nahezu abfahrbereiten Zustand:
An dem Fahrrad habe ich teilweise unmittelbar nachdem ich es von Bonn nach Köln gefahren habe einige Modifikationen ausgeführt.
Hier die verbauten Anbauteile:
Mit dieser Kombination will ich nun die vielen Kilo- und Höhenmeter bezwingen. Sollte ich auf Elba angekommen sein, ohne einmal in diesem Blog von einem defekten Teil berichtet zu haben, würde mich das schon sehr wundern. Ich hoffe nur, dass es reparable Defekte sein werden.
Interessiert euch nun die Strecke, die ich vorhabe zu Fahren, dann klickt hier!
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Radon Scart Light 9.0 |
Nun, meiner Meinung nach verschönern die angebrachten Anbauteile das relativ sportlich gehaltene Fahrrad nicht sonderlich. Aber danach kann ich bei dieser Tour nun eimal nicht gehen, und so ist aus dem Crossbike ein Tourenähnlicher Flitzer geworden. Es wurde auch schon von einigen Menschen liebevoll "Panzer" genannt. Hier also ein Bild im nahezu abfahrbereiten Zustand:
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Radon Scart Light 9.0 Ausführung "Panzer" |
- Kürzen des Lenkers um ca 30mm auf jeder Seite, beim ersten Aufsteigen auf das Rad hatte ich das Gefühl eine Litfasssäule zu umarmen
- Tieferlegen des Steuersatzes, um eine etwas sportlichere Sitzposition zu erreichen. Wird jedoch für die Tour wahrscheinlich wieder etwas höher gelegt
- Tausch der Pedale gegen Shimano SPD-Click Pedale. Die effektivere Kraftübertragung durch SPD-Schuhe/Pedale macht sich bei längeren Touren enorm bemerkbar
Hier die verbauten Anbauteile:
- Als allererstes und von der Wichtigkeit nicht zu übertreffen: ein kleines Thermometer oberhalb des vorderen Schutzblechs ;)
- Smartphonehalter zur Navigation per App "Bike Navigator Pro". Wird das ein oder andere mal auch als Actioncam eingesetzt werden
- Tacho von SIGMA
- ABUS Faltschloss, das Teil ist zwar verdammt schwer, allerdings nur mit einer Diamanttrennscheibe zu knacken
- 2 Flaschenhalter
- Über USB ladbare LED-Lampen
- Gepäckträger hinten: Stevens, max. Zuladung 30kg. Dort werden zwei der vier ORTLIEB Radtschen befestigt
- Gepäckträger vorne: FAIV Hoogar, max Zuladung 15kg. Hier werden die beiden anderen ORTLIEB Taschen befestigt. Besonderheit dieses einzigartigen Lowriders ist die zusätzliche Befestigung im Steuerrohr. Dadurch können die Befestigungen an der Gabel schwingend gelagert und somit das Gepäck mit gefedert werden. Die fahreigenschaften werden dadurch erheblih verbessert. Vielen Dank geht an dieser Stelle an seinen Kölner Ingenieur Ulrich Artmann, der mir unmittelbar Abhilfe schaffen konnte, als mein Steuerrohr-Durchmesser zu klein war. ;)
Mit dieser Kombination will ich nun die vielen Kilo- und Höhenmeter bezwingen. Sollte ich auf Elba angekommen sein, ohne einmal in diesem Blog von einem defekten Teil berichtet zu haben, würde mich das schon sehr wundern. Ich hoffe nur, dass es reparable Defekte sein werden.
Interessiert euch nun die Strecke, die ich vorhabe zu Fahren, dann klickt hier!
Keine Unterhaltungselektronik?
AntwortenLöschenAnstelle des Tachos hätte man doch ein Tablet packen können, gewicht naja etwas schwerer, bei den themperaturen und der sonne zwei kleine Solarpännel daneben...
Und schick geworden!
Zu deiner Tour kann ich nur meinen hohen Respekt ausprechen!
Ich wäre/bin zu faul für sowas
Ich hab jetzt ein jahr im Meisterkurs gesessen und mir ordentlich Sitzfleisch angefuttert.
Wenigstens war ich erfolgreich und nun wartet eine noch ungewisse Zukunft mit vielen möglichkeiten.
Ich hoffen man hört, sieht oder liest sich nochmal.
L.G. Lothar
Hey, sehr gerne sogar! Problem ist dass ich keine Kontaktmöglichkeit mehr habe, kein Facebook, keine Handynummer, einzig der Standpunkt deiner Wohnung ist mir bekannt ;)
LöschenJo, Standort hat sich nicht geändert :)
AntwortenLöschenbei Gesichtsbuch hab ich mich auch wieder angemeldet...
Handynummer hab ich jetzt seit ewigkeiten die selbe...!
Ich meld mich via Gesichtsbuch
Hallo,
AntwortenLöschenauf der Suche nach einem neuen Fahrrad bin ich auf diesen schönen Blog gestoßen. Das Radon gefällt mir sehr gut, wäre nett wenn du mir ein paar fragen beantworten könntest:)
Erstens: Wie bist du auf der langen Reise mit der federgabel zurechtgekommen? Hast du sie meistens blockiert oder nicht- und wieviel Spielraum gab es im blockierten Zustand noch?
Zweitens zu den Bremsen- haben die bei dem schweren Gepäck bergab gut mitgemacht?
Über eine Antwort würde ich mich freuen! (jonathan.lichtenfeld@gmail.com)
Hallo Jonathan,
Löschendas Radon ist ein verdammt gutes Rad, das kann ich als Resümee dieser Tour mit Sicherheit sagen.
Die Federgabel habe ich vorher mit 10 Bar, dem erlaubten Höchstwert befüllt, damit sie bei dem Gepäck und einem Hubel nicht einschlägt.
Meist habe ich sie unblockiert gelassen, denn den Unterschied zum blockierten Zustand merkt man sehr deutlich. Und dann kann es bei der Belastung schonmal einen ganz schönen Schlag geben. Womit ich zu deinem zweiten Punkt komme. Blockiert federt sie ca. 5 mm wenn ich mich mit dem Oberkörper drauf stemme. Beim Fahren dürfte das verschwindend gering sein. Einzig auf langen geteerten Straßen habe ich sie verriegelt, um die Kraftübertragung, wenn auch nur geringfügig, zu verbessern. Die Bremsen haben gute Dienste geleistet. Nachdem ich die Beläge kurz vor der Tour gewechselt habe, bin ich 1800 km mit diesen gefahren. Bei der Belastung ganz ordentlich, wie ich finde. Bei Passabfahrten, in denen es 1000 Höhenmeter herab geht, muss man natürlich vorsichtig sein. Es sind nun mal keine High-Tech Bremsen. Aber solche Touren mit der Menge an Gepäck sind durchaus mit diesen Bremsen möglich.
Gruß, Luca
Große Informationen, die Sie hier geteilt Ich bin hier so begeistert, halten Sie es weiter.
AntwortenLöschenDank