Strecke: 100 km Fahrtzeit: 5h Hallo an alle interessierten Leser! Da sich jemand über die Rechtschreibung des gestrigen Blogs beschwert hat: Ich weiß es besser, kanns aber nicht. Zumindest nicht mit dem Smartphone. Verzeiht mir bitte ;) Nachdem ich die Nacht mit halbwegs erholsamem Schlaf am Rhein verbracht habe, und einen tollen Sonnenuntergang erlebt habe, (Foto 1&2) habe ich um viertel nach sieben wieder das Tageslicht erblickt und meine Sachen gepackt. Nach einigen Kilometern konnte ich dann das erste Mal das deutsche Eck sehen. (Foto 3). Kurz darauf wurde die Landschaft wunderschön. Wäre sie eine Frau würde ich sie "Eva Mendes" taufen. Allerdings hat sie schon einen Namen, der "Oberes Mittelrhein tal" lautet. 8 Stunden war ich unterwegs, davon allerdings nur 5 auf dem Fahrrad. Überall gab es Gelegenheiten diese eindrucksvolle Kulisse zu genießen. Foto 4 zeigt das Standesamt eines Ortes, an dessen Name ich mich nicht erinnern kann. (Schau Lukas, ich kann sogar Genitiv! ;) ). Foto 5 versucht die schönen Weinberge festzuhalten, Foto 6 zeigt die Loreley, die um einiges eindrucksvoller ist als es auf dem Foto erscheint. Strände sind in dem Teil des Rheins spärlich gesät, aber als ich den auf Foto 7 zu sehenden entdeckte, kam ich nicht drum herum, mir ein erfrischendes Bad zu genehmigen. Am ganzen Rhein entlang kam ich an tollen Ortschaften vorbei, und habe mich mit vielen Menschen unterhalten. Eine Frau aus Köln, die sich allerdings gemütlichere Etappen vorgenommen hat, und, richtig geil, eine Familie die aus dem kleinen Örtchen Krauthausen kommt, welcher 3 km von meinem Heimatort entfernt liegt. (Die Aachener Bekannten wissen was ich meine) Nachdem ich gemerkt habe, das Obst scheinbar meinen enormen Energieverbrauch zu stillen in der Lage war, aß ich auf der Tour 8 Bananen. Fehlentscheidungen. Bei Kilometer 70, ca auf Höhe Bingen, fingen sich meine Oberschenkel an zu melden. Mit einem Wahnsinnigen Kohldampf habe ich eine Metzgerei überfallen, in der ich zwei vor Fett nur so triefende Hähnchenschenkel gegessen habe. Und genau das hatte mir gefehlt. Gut gestärkt habe ich mich dann aufgemacht die letzten 30 Kilometer zu bezwingen. Und die Menschen begannen immer komischer zu babbele. Ei, da merkt man doch ganz gewaltisch de Nähe zu Hesse...Gerade sitze ich in einer guten Pizzeria, und muss dauerhaft schmunzeln. Der Dialekt ist einfach zu herrlich. Am Geilsten sind irgendwelche Gangster, die einfach nicht asi wirken, wenn die so reden. Naja, jedenfalls übernachte ich heute in einer Pension, die mir ein gut eingerichtetes Einzelzimmer bietet, und, was am herrlichsten ist, endlich eine Dusche. Morgen werde ich dann hoffentlich ausgeschlafener starten können. Dann gehts, spontan umgeplant, nicht nach Speyer, sondern nach Heidelberg, wo ein Freund von mir wohnt und mir damit eine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit bereitstellt. Nebenbei ist er auch noch ein begnadeter Bassist...;) Danke für die 600 Klicks seit gestern, bis morgen Freunde!
Dieser Blog soll meine Erfahrung auf einer spannenden Reise schildern. Mit dem Fahrrad mache ich mich auf, von Köln aus die Perle des Mittelmeers zu erreichen - L'Isola d'Elba. Viele Kilometer und einige Steigungen sind dafür zu bewältigen. Als Gegenleistung werden mir jedoch tolle Eindrücke der Landschaften und Menschen gegeben werden.
Hey Luca,
AntwortenLöschenhast dir ja echt tolles Wetter für den Start ausgesucht. Ich drück dir alle Daumen, dass das auch so bleibt :)
Bin jetzt schon total neidisch, würd gern das stickige Büro dagegen eintauschen!
Lass dich nicht ärgern, bin froh wenn ich aufm Smartphone zwei Sätze fehlerfrei hinbekomm...
Weiterhin viel Luft in den Reifen :)
Gruß Basti
Ei, kelle Mensch, da bist' ja ga'net so weit von uns weg grad. Un mir Hesse ham'en ganz vorzüglische Dialegd. Lass dir's g'sagt sei, ger?
AntwortenLöschenDa wi'd mer ja ganz neidisch, bei all de schöne Bilder. Weiter so!
Aye Aye, Herr Johnen.
AntwortenLöschenIch muss schon sagen, ne echt coole Aktion, die du dir da vorgenommen hast. immer weiter der Sonne entgegen!!
Grüße aus Breinig
Timo